Lausbuben „On Fire“ im Endrundenturnier der Hobbyliga 2024

Lausbuben „On Fire“ im Endrundenturnier der Hobbyliga 2024

Es stand wie so oft das jährliche Stelldichein im Endrundenturnier der Hobbyliga in der Leistungsklasse A an.

Ein altbekannter Termin, der fix im Lausbubenkalender steht. Immerhin spricht die Statistik und die dort erzielten Siege und Titeljagden für sich – ahuuuu an die Herausforderer! Dennoch tat sich vermehrt die Frage im Umfeld und dort in der Dreifelderhalle in Schkeuditz auf -  sind die Lausbuben (noch) „On Fire“ ? Manche glauben schon, dass wir bald nur noch Sitzvolleyball spielen und uns auf dem „Volleyballfriedhof“ langsam einfinden sollten. All den Kritikern wollten wir klar zu verstehen geben - vielleicht in 10 Jahren, wenn überhaupt.

Somit ging es mal wieder für uns früh beizeiten an diesem Spieltag los. Warum haben wir eigentlich seit Jahren immer das erste Spiel, so viel Lospech kann doch keiner haben – oder ?!?
Die Ansetzungen inkl. der Mannschaften wohl gemerkt allesamt bekannt angefangen vom
AC Taucha über SV Makkabi und der TSG Schkeuditz II.  Ach ja, und dann war da noch der PSV, der uns den letzten Heimsieg an unserer neuen Wirkungsstätte beim SC Markranstädt im Ligapunktspiel entrissen hatte – was für eine Frechheit. Demensprechend waren die Sinne geschärft, sodass die möglichen frühzeitigen Ausrutscher ausbleiben sollten.

SV Makkabi und wir sollten also den Showdown in der Leistungsklasse A einleiten. Doch gleich im ersten Satz standen wir wie eine Rolle Falschgeld auf dem Feld. „Was ist hier loooooos“, diese Frage konnte nicht zu oft wiederholt werden. Irgendwie steckte allen auf dem Feld wohl noch der Schlaf in den Knochen und man wähnte sich gedanklich noch im Bett. Da war es passiert, der erste Satz ging an den SV Makkabi. Im zweiten Satz endlich waren die Lausbuben auf Betriebstemperatur angekommen, rückten wir die Verhältnisse wieder gerade. Doch es stand ein 1:1 am Ende des ersten Spiels auf dem Tableau. In der weiteren Folge teilten sich die anderen Mannschaften ebenfalls in ihren Spielansetzungen die Punkte bzw. Sätze. Nur eine Mannschaft musste da wieder ausscheren und machte bei der geheimen Losung „Der Punkteteilung untereinander“ nicht mit - na klar, es war der PSV *grins*.

Gegen Schkeuditz II und AC Taucha folgten 2:0 Satzsiege, auch wenn es hier und da nicht immer ganz so konstant und rund bei uns lief. Selbst die altbekannte „Geheimwaffe“ Robert, als Spielertrainer des AC Tauchas langjährig bei den Lausbuben bekannt, konnte uns zwar mehr Einzelpunkte im 2. Satz abringen, allerdings nicht den Satz.
 
Zwischendurch gab es berechtigte Hoffnung, dass der PSV auch Punkte liegen ließ und stolpern könnte, denn zwischenzeitlich lag dieser mit 8:16 Punkten gegen den AC Taucha zurück.
Aber nein, den Gefallen tat der PSV uns und allen Zuschauern nicht. Somit war klar, das Finale würde wie schon im Vorjahr zwischen dem PSV und den Lausbuben ausgetragen werden.
Mit der Hypothek des verloren 1. Satzes gegen Makkabi war klar, ein 2:0 Satzsieg muss gegen den PSV her, um die Meisterschaft nach Hause zu holen. Keine Rumrechnerei und keine mathematische Gehirnakrobatik waren dazu notwendig. Gesagt getan, die Spannung bei den Zuschauern und auf dem Feld war spürbar. Es war ein Hin- und Her auf Augenhöhe zwischen dem PSV und den Lausbuben im ersten Satz. Selbst als der PSV den ersten Satz fast schon in der Tasche wähnte, glichen wir aus und holten uns das Ding auf unsere Habenseite. Jetzt hieß es nur nicht nachlassen, das Momentum lag bei uns. Genau so sollte es im zweiten Finalsatz gleich weitergehen, zumindest war das der Plan, wir waren ja doch aber so richtig „on Fire“. Doch was war das, es lief auf einmal nichts mehr zusammen. Sicher geglaubte Punkte reichten wir an den Gegner mit Geschenkpapier und inkl. Schleife einfach so weiter. Wer hatte hier von außen den Stecker gezogen. Auf einmal lag der PSV mit über 10 Punkten Vorsprung in Front. Beide Auszeiten wurden früh genommen und sollten den PSV aus dem Tritt bringen, doch dieser bleib davon unbeeindruckt. Wir kämpften uns auch auf 25:16 wieder ran, doch leider reichte es am Ende nicht zum ganz großen Wurf.

Wie im Vorjahr schon strich der PSV die Meisterschaft ein – verdienter Maßen, denn sie waren über das ganze Turnier konstanter als alle anderen Mannschaften. Aber zum Glück wärt so eine Meisterschaft nur ein Jahr, dass kennt man aus eigener Erfahrung. So heißt es wieder ab April 2024 – „Attacke voraus und her mit dem Meisterschaftspokal“.

Den größten Dank, möchte ich aber noch unseren Familien, Freunden und Fans an der Stelle geben, die uns an dem Tag in der Dreifelderhalle besucht und uns lautstark bei allen Spielen unterstützt haben. Vielen Dank – ihr seid die Besten.

Ein Fazit zum Schluss bleibt dennoch, trotz der körperlichen und geistigen Verfassung und den „graumelierten Steifen“ im Haaransatz, wir haben es immer noch drauf. In dem Sinne 😉 bis zum Endrundenturnier im März 2025.

Eure Lausbuben.

  

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