Nach dem 2. Platz in der vergangenen Endrunde im März 2024 stand nunmehr in dieser sehr abkühlten Aprilwoche das erst Punktspiel am Montag gegen SV Makkabi in unserer Halle an.
Alle Sinne waren geschärft, immerhin ging es um die Mission „Rückeroberung von Ruhm und Ehre sowie der Meisterschaft und dem Pokal“.
Mit dem SV Makkabi kam schon ein altbekannter Kontrahent, bekannt aus Pokal und der letzten Meisterschaftsendrunde, vorbei. Es galt ja auch etwas wiedergutzumachen, denn der SV Makkabi nahm uns immerhin einen Satz – unnötigerweise im Rückblick - im der Endrundenturnier ab. Ergo es sollte ein klarer 3:0 Sieg her. Die Stimmung und Motivation waren bei dem ersten Lausbuben-Sechser von Beginn an gut. Auch unser Novize Benny durfte von Beginn an auf Außenangriff ran. Jetzt schlug seine Stunde, all die guten Ansätze aus dem Training nunmehr aufs Feld zu bringen.
Doch es gab etwas zu verlieren, dass merkte man allen deutlich auf dem Feld an. Irgendwie fehlten die sonst so selbstverständliche Leichtigkeit und Souveränität. Dahingehend machte sich Nervosität breit und hing schwer in den Beinkleidern und die einfachen Bälle und Dinge wollten so recht nicht von der Hand gehen. Der SV Makkabi stand aber auch gut in der Abwehr, so fair muss man an dieser Stelle sein. Also musste eine Extraportion Unterstützung und Anfeuerung von außen her. Es tönten nunmehr unsere Fangesänge „ahu-ahu-ahu“ der „Bankdrücker“, äh ich meine der vollwertigen Ersatzspieler. Das half ungemein, denn so konnten wir mit sehr viel Krampf und Kampf den ersten Satz für uns mit 25:22 entscheiden. Durchatmen war angesagt. Der Trainer nahm im zweiten Satz erst einmal keine Änderungen vor. So stabilisierte sich auch unser Spiel und zwischenzeitlich führten wir sogar vor Satzende mit knapp 10 Punkten. Von den faneigenen Bänken schalte es laut „Doppel-Doppel…Punkt-Punkt“. Aber keiner der auf dem Feld stehenden Spieler wollte den Sack final im zweiten Satz zumachen. Und so ließen wir den SV Makkabi unnötig noch einmal bis auf zweit Punkte beim Stand von 24:22 gefährlich nah herankommen. Am Ende des zweiten Satzes stand dann Gott sei Dank ebenfalls ein 25:22 zu Buche.
Mit der 2:0 Führung im Gepäck tauschte der Trainer dann mit Beginn des dritten Satzes auch ordentlich durch. Es kamen frische Kräfte für die Außenangreifer und Mittelblocker aufs Feld. Diese waren, natürlich wie auch anders zu erwarten, heiß wie Frittenfett und wollten sich und ihre Leistung zeigen. Trotz der vielen Wechsel auf dem Feld spielten wir den dritten Satz im Vergleich zu den ersten beiden Sätzen konzentriert und souverän mit 25:17 zu Ende. Auch wenn hier und da vereinzelt von unserer Fan- und Auswechselbank knurrige Stimmen aufs Feld drangen. Rädelsführer hier war wohl ein gewisser Johannes D., der wohl bekannt ist unter dem Pseudonym „Hanni-the-Cat“ oder „Dirty-Talker“. PS: Johannes, wir haben dich trotzdem lieb.
Somit war der Auftakt in die neue Saison geglückt, aber dennoch keine Glanzleistung und noch weit weg von dem, was man sonst so spielerisch im Repertoire hat. Aber der Weg zur Meisterschaft muss nicht immer glanzvoll sein. Es muss, um es einmal auf Sächsisch zu sagen: „.. oooch ma eh dreggscher Siesch häär“!
In dem Sinne eure Lausbuben und danke an die Fanbase!!!
