Am 22.01.2024 waren die Lausbuben in heimischer Halle gegen den aktuellen Tabellenersten, dem PSV (Polizeisportverein Leipzig) gefordert.
Das Ziel war klar, Tabellenplatz 1 sollte erklommen werden.
Der PSV reiste mit 12 Mann an und war gewillt, diesmal das Spiel für sich entscheiden zu wollen. Von Beginn des ersten Satzes an war dies zu spüren. Mit Sprungaufschlägen und einem variablen Angriffsspiel setzte der PSV die Lausbuben in der Anfangsphase gehörig unter Druck. Die Lausbuben konterten in dieser Phase jedoch auch erfolgreich über ihre Außenangreifer und gutem Blockspiel. So entwickelte sich ein spannender erster Satz, indem sich keine Mannschaft deutlich absetzen konnte. Beim Stand von 17:17 gaben die Lausbuben dann aber Vollgas. Eine Aufschlagserie unseres Mittelblockes Falk und die dann daraufhin auch erfolgreiche Block- / Feldabwehr sorgten für einen deutlichen Satzgewinn von 25:18.
Im zweiten Satz konnten die Lausbuben bis zum Punktestand von 16:16 das Spiel offen gestalten, obwohl der PSV die Hausherren mit seinen Sprungaufschlägen und dem guten Abwehrverhalten forderte. Doch auf einmal entwickelte sich das Spiel dann eindeutig zu Gunsten des PSV. Die Lausbuben verloren Ihren roten Faden und so hatten die Gäste leichtes Spiel. Es schlichen sich immer mehr leichte Fehler ein, die dann zum letztendlichen 20:25 und dem Satzausgleich führten.
Euphorisch durch den erfolgreichen Schlussspurt im 2. Satz legte der PSV weiter los wie die Feuerwehr. Die Lausbuben hingegen produzierten weiterhin viele Fehler im Aufschlag, der Annahme und im Angriffsspiel. Einfachste Sachen wollten nicht mehr gelingen. Dazu kamen immer wieder kleine Aufschlagserien des PSV die von den Lausbuben kaum egalisiert werden konnten. Bei den Hausherren erhöhte sich im weiteren Satzverlauf die Eigenfehlerquote, sodass letztendlich ein sicherer 25:13 Satzgewinn für die Gäste heraussprang.
Im vierten Satz sollte alles besser werden und der Tiebreak erzwungen werden. Jedoch war der vierte Satz ein Abbild des dritten Satzes. Die Lausbuben waren weiterhin völlig von der Rolle was die Annahme und die Aufschläge betraf. Der PSV wiederum spielte sich in einen regelrechten Rausch und war den Männern um Käpt´n Johannes in allen Belangen deutlich überlegen. Die Lausbuben fanden keine Mittel mehr die drohende Niederlage abzuwenden. Der Punktestand von 25:11 im 4. Satz spiegelte die schlussendliche Überlegenheit des PSV am heutigen Tage wider.
Fazit: Die Lausbuben konnten nur in Satz 1 und bis Mitte des 2. Satzes dem unbedingten Siegeswillen des PSV standhalten. Danach schlichen sich zu viele Eigenfehler ein und es gelang kein Aufbäumen um die schlussendlich verdiente Niederlage abwenden zu können.
Autor: Falk Schmaler