2. Platz bei der Regionalmeisterschaft (Qualifikationsturnier für die Deutsche Meisterschaft der Senioren Ü41 im Mai in Dresden) in Nordhausen.
Am vergangenen Sonntag waren die Lausbuben in der Nordhäuser Wiedigsburghalle zu Gast, um gegen den Gastgeber SVC Nordhausen (amtierender Deutscher Meister Ü41), den SV Wartburgstadt Eisenach und den SV Union Milkau die direkte Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft der Sen. Ü41 in Dresden zu erreichen.
Zu Beginn des Turniers spielten die Lausbuben gegen den SV Union Milkau. Hier kam es zur Wiederauflage des Spieles aus der Sachsenmeisterschaft. Jedoch sollte das Endresultat diesmal eindeutiger ausfallen. Von Beginn an machten die Lausbuben ordentlich Druck im Aufschlag und im Angriffsspiel. Die Mannen aus Milkau hatten ihrerseits Probleme ein variables Angriffsspiel aufzuziehen. Und wenn dies doch mal gelang, dann war immer noch Falk als Mittelblocker der Lausbuben zur Stelle. An diesem Tag war er einfach hellwach, wenn es darum ging die gegnerischen Angriffe zu entschärfen oder den Ball gleich wieder ins gegnerische Feld zu befördern. Vor allem seinem Käpt`n Johannes aber auch seinen Mitspielern konnte er mit den unzähligen Aktionen ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern. So viel der erste Satz mit 25:19 relativ deutlich aus. Im zweiten Satz konnte die geschlossene Mannschaftsleistung der Lausbuben einen noch deutlicheren Satzgewinn herausspielen. Zwar spielte Milkau bis Mitte des zweiten Satzes sehr gut mit, führte sogar, und weckte somit bei den Lausbuben Erinnerungen an das Ergebnis aus der Sachsenmeisterschaft. Jedoch besannen sich die Lausbuben ihrer Stärken und waren letztendlich in allen Elementen dem SV Union Milkau überlegen. Ein wiederum bestens aufgelegter Mittelblocker Falk und unser Ballverteiler Sam sorgten dann für einen beruhigenden Vorsprung. Zahlreiche Angriffskombinationen konnten erfolgreich abgeschlossen werden und auch die Auswechselspieler bekamen nun Ihre Einsatzzeiten. Ergebnis war der deutliche Satzgewinn von 25:16 und damit das 1. Spiel gewonnen.
Als nächstes Team wartete auf die Lausbuben der SV Wartburgstadt Eisenach. Von Beginn an setzten die Lausbuben den Gegner mit platzierten Aufschlägen und gutem Kombinationsspiel unter Druck. So war bereits Mitte des ersten Satzes eine deutliche Führung herausgespielt, die bis Ende des Satzes gehalten werden konnte. Somit endete der erste Satz deutlich 25:14. Im zweiten Satz besann sich Eisennach seiner Stärken im Angriff und der Feldabwehr. Und so entwickelte sich bis Mitte des zweiten Satzes ein ausgeglichenes Spiel. Das Niveau konnte Eisenach jedoch nicht bis zum Satzende halten und produzierte wieder vermehrt Eigenfehler. Die Lausbuben wiederum spielten eine fast fehlerfreie 2. Satzhälfte und konnten wenig später einen 25:21 Satzgewinn bejubeln. Das Minimalziel 2 Siege war erreicht.
Das entscheidende Spiel um die direkte Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft hatten die Lausbuben nun gegen den Gastgeber Nordhausen zu bestreiten (beide Teams hatten ihre 2 bisherigen Spiele gewonnen). Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel, bei dem viele Ballwechsel hart umkämpft waren. So sahen die Zuschauer ein Spiel mit langen Ballwechseln und teils spektakulären Punkten auf beiden Seiten. Ab Mitte des ersten Satzes zeigte uns der amtierende Deutsche Meister jedoch unsere Grenzen auf. Mit knallharten Sprungaufschlägen und einem sehr gut aufgelegten Mark Siebeck im Angriff (den die Lausbuben nicht unter Kontrolle bringen konnten) setzte sich Nordhausen entscheidend (18:12) ab. Die Lausbuben konnten zwischenzeitlich zwar nochmals Ihre Durchschlagskraft erhöhen, jedoch stand am Ende des ersten Satzes ein 20:25 auf der Anzeigetafel.
Unbeeindruckt vom Ergebnis legten die Lausbuben im 2. Satz alles in die Waagschale und es sollte sich auszahlen. Mit einer guten Annahme / Feldabwehr und tollen Angriffen wurde Nordhausen unter Druck gesetzt und so zu Fehlern gezwungen. Und so führten die Lausbuben zwischenzeitlich verdient mit 12:9. Jedoch besann sich Nordhausen seiner ganzen Erfahrung und erspielte fortan clever seine Punkte. Beim 23.23 war der Ausgleich da und in der Folge erzielte Nordhausen mit etwas Glück auch die letzten beiden Punkte zum 25:23 Endstand.
Fazit: Im entscheidenden Spiel trafen zwei gleichwertige Mannschaften aufeinander. Es wurde um jeden Ball gefightet und die Zuschauer bekamen großartige Ballwechsel zu sehen. Am Ende reichte es leider nicht für die direkte Qualifikation. So heißt es für die Lausbuben nachsitzen und bei einer weiteren Qualifikationsrunde die letzte Chance zu nutzen doch noch in Dresden dabei sein zu können.
Autor: Falk Schmaler