03.02.2024 – Auswärts MSV Dresden
Samstagmittag 13.00 Uhr, Gegner der ungeschlagene Tabellenführer der Sachsenliga, 9 erkrankte bzw. verletzte Spielerinnen.
So also die Ausgangslage für die Mädels der 2. Frauenmannschaft am 14. Spieltag. Die Gastgeberinnen vom MSV Dresden führen spektakulär mit 13 Siegen, 1 Unentschieden und 0 Niederlagen die Tabelle an. Nach einer herzlichen Begrüßung der Trainerteams, man kennt und schätzt sich aus den letzten Jahren, in denen man sich in einigen packenden Pokal- und Relegationsduellen gegenüberstand, hieß es für das Trainergespann Mamitzsch/Bohne aus den anwesenden 10 Spielerinnen eine Startaufstellung zu bauen und die Mädels auf den Gegner einzuschwören.
Von mangelnder Motivation oder anderen Beeinträchtigungen vor einem schweren Spiel keine Spur bei den Mädels, hat sich doch die Partie gegen den MSV Dresden zu einem in jeder Hinsicht besonderen Spiel entwickelt.
Also rein ins Spiel. Die ersten Minuten gestalteten sich ausgeglichen, keine der Mannschaften kann sich absetzen. Die #Zwoote startet selbstbewusst und kann sich auf Tamara im Tor verlassen, die dem Gegner gleich mit guten Paraden zeigt das es heute schwer wird gegen sie. Nach 12 Minuten und einem 4 Tore Vorsprung für die Piranhas sieht sich die MSV Bank gezwungen die Zeitkarte beim Kampfgericht zu hinterlegen. Nach der Auszeit sollen jedoch die wohl besten 20 Minuten der Mädels aus der Sportstadt am See folgen, die in dieser Saison bisher gesehen wurden. Dank hervorragenderer Arbeit in der Abwehr und Vertrauen in den Wurfarm spielt die #Zwoote einen 10 Tore Vorsprung bis zur Halbzeit heraus. Zwischen 16. und 22. Minute konnten die Dresdnerinnen kein Tor erzielen.
Das sich das nicht über 60 Minuten spielen lässt, war allen Anwesenden klar. Es mussten also in der 2. Hälfte Umstellungen passieren um mit den Kräften bis zum Schluss hauszuhalten. Ebenso die taktischen Änderungen bei den Gastgeberinnen veränderten das Spiel im 2. Durchgang. Bockstark konnten die SCM-Mädels den 10 Tore Vorsprung bis zur 42. Minute aufrechterhalten. Anschließend schafft es die Mannschaft aus der Landeshauptstadt bis auf 5 Tore heranzukommen, auch weil das Schiedsrichtergespann nun 2-Minuten Strafen aus der Tasche holt für „Vergehen“, die sie vorab nicht bzw. mit einem Freiwurf ahndeten. Getreu dem Mannschaftsmotte der #Zwooten ‚In Unterzahl sind wir am stärksten’ warfen die Markranstädterinnen weiter ihre Tore und ein fantastisches Handballspiel geht mit einem Endstand von 40:35 zu Ende und der SC Markranstädt nimmt die 2 Punkte mit nach Hause. Lara mit 12 und Selina mit 11 Toren konnten sich als beste Schützinnen auszeichnen.
Stimme zum Spiel (Thomas Mamitzsch): „Was die Mädels heute gezeigt haben, nötigt uns den maximalen Respekt ab. Wir sind schon mit einer gesunden Anspannung nach Dresden gefahren. Nach den kurzfristigen krankheitsbedingten Absagen in der letzten Woche, kommen wir mit 10 Spielerinnen zum Auswärtsspiel beim Spitzenreiter und von den 10 sind 2 Spielerinnen U18 dabei. Wie unsere Mannschaft heute den Matchplan vor allem in der Deckung umgesetzt hat, war fantastisch. Diese Einstellung in den kommenden Heimspielen und die Zuschauer im Sportcenter können sich auf geilen Handball im Sportcenter in den nächsten 2 Wochen freuen.“