#PIRANHAS beißen sich durch:
Mit bissigem Offensivdrang und kühlem Kopf in den entscheidenden Momenten haben die #PIRANHAS
am Samstagabend beim VfL Meißen einen souveränen 25:34 (13:19) - Auswärtssieg eingefahren. Die rund 150 Zuschauer in der Sporthalle „Heiliger Grund“ sahen dabei ein temporeiches Regionalliga-Spiel, in dem die Gäste nach kurzem Abtasten früh das Heft in die Hand nahmen.
Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Beginn: Nach zwei Minuten leuchtete ein 2:0 für den VfL auf der Anzeigetafel, die Halle jubelte lautstark. Doch der Freudentaumel hielt nicht lange. Die Damen des Trainerinnengespanns Kiskyte/Tucholke drehten die Partie kurzerhand und es stand 5:8 (10.). Nach elf gespielten Minuten erhielten zuerst Johanna und gleich im Anschluss Nele eine 2-Minuten Zeitstrafe auf Seiten des SCM. Das Team rückte zusammen und überstand diese Phase ohne Gegentreffer. Stattdessen erzielten die PIRANHAS noch 3 Treffer im Anschluss. Spätestens beim 5:11 (14.) war klar, dass die #PIRANHAS in Meißen keine Gastgeschenke verteilen würden. Es musste also eine Auszeit auf Seiten des VfL beim Kampfgericht genommen werden. Den Spielfluss der Gäste aus Westsachsen unterbrach das jedoch nicht. Zwar kamen die Elbehexen nochmal auf 5 Tore heran, in die Halbzeit ging es mit einem soliden 13:19 für die #PIRANHAS.
Auch in der kompletten zweiten Hälfte konnten die Gastgeberinnen den Rückstand nicht mehr verkleinern. Ein wahres Offensivfeuerwerk zündete auf Seiten der #PIRANHAS Neira Voigt, sie setzte immer wieder Nadelstiche und avancierte damit zur Matchwinnerin. Ihre Durchschlagskraft im Rückraum brachte die Meißen-Abwehr zur Verzweiflung. Auch Julia Pöschel (8 Treffer) und Johanna Koblenz (5) bewiesen eindrucksvoll ihre Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.
Der VfL Meißen stemmte sich nach Kräften gegen die drohende Niederlage. Besonders Lena Mailin Schorch (8 Tore, darunter 6 Siebenmeter), Zweitliga-Neuzugang aus Rödertal bewies Nervenstärke. Zusammen mit Patricia Brückner (5) und Juliane Würdig (4) hielt sie die Hoffnungen der Hausherrinnen am Leben.
Im letzten Spielabschnitt zeigte Markranstädt die Reife eines Spitzenteams: Routiniert wurde das Tempo kontrolliert, während vorne die Chancen eiskalt genutzt wurden. Über 20:28 (50.) und 23:33 (57.) wuchs der Vorsprung weiter an. Als der Schlusspfiff ertönte, feierten die Gäste einen in jeder Hinsicht verdienten 25:34-Auswärtssieg.
Stimmen zum Spiel
Jurate Kiskyte (Trainerin): „Mit dem Ergebnis bin ich total zufrieden. Aber wie ich nach dem letzten Spiel schon sagte, muss die Konzentration bei allen über die komplette Spielzeit auf dem Punkt sein. Wir dürfen uns während des Spiels nicht auf sicher geglaubten Führungen ausruhen. Wenn die freien Würfe nach Kontern noch sicherer genutzt werden, wird das Ergebnis noch deutlicher. Die Deckung steht gut und relativ sicher, auch wenn wir mal Positionen tauschen müssen, kann ich mich auf die Mädels verlassen.“
Neira Voigt (SC Markranstädt): „Es macht Spaß, wenn wir unser Tempo auf die Platte bringen. Aus einer guten Deckung, in der wir uns in der frühen Phase der Saison erstaunlich gut aushelfen und kompakt stehen können wir vorne mutig abschließen und vor allem unser Tempospiel aufziehen. Natürlich freue ich mich über meine 10 Tore, aber es ist auch die Spielweise der ganzen Mannschaft, die mir die guten Abschlüsse aus dem Rückraum erlaubt. So wollen wir weitermachen.“