Leipzig - Die Piranhas erkämpfen sich nach einem 30:30 Endstand (12:12) einen Punkt gegen den 1.FC Köln.
Die Handballerinnen aus Markranstädt traten am vergangenen Samstag ihr Heimspiel nicht wie gewohnt im Sportcenter, sondern in der Sportoberschule in Leipzig an. Das Heimspiel unserer Piranhas musste aufgrund von Arbeiten in und an der Halle in die benachbarte Messestadt verlegt werden.
Trotz der also nicht idealen Trainingsvorbereitung, in der unter anderem ins Burgenland und nach Halle zum Trainieren ausgewichen werden musste, wollte man den Sieg aus dem vorherigen Spiel bestätigen.
Mit dem 1. FC Köln wartete allerdings kein leichter Gegner. Das Hinspiel verloren die Piranhas deutlich, in dem die Kölnerinnen durch ihr Tempospiel zu überzeugen wussten.
Ins Spiel starteten unsere Mädels nicht optimal. Liefen sie doch von Anfang an einem Rückstand hinterher. Allerdings gelang es, diesen weitestgehend klein zu halten. So ging es mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause.
Die Stärke der Gegnerinnen, ihr Tempospiel, hatte die Abwehr der Piranhas gut im Griff. Nur zwölf Gegentore mussten sie nach 30 gespielten Minuten hinnehmen. Lediglich im Angriff fehlte es noch an Treffsicherheit.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich wie die erste. Nur dass die Markranstädterinnen das Spiel nun mit einer knappen Führung in der Hand hielten. Leider gelang es nicht, die Führung auszubauen und so müssen sich beide Mannschaften am Ende mit einem Punkt zufriedenstellen.
Für unsere Piranhas wiegt der Punkt dennoch viel mehr, als für die Gegnerinnen. Trotz der Enttäuschung über den späten Ausgleichstreffer, konnte wieder eine gute Leistung gezeigt werden. Der Trend der letzten Wochen setzt sich dementsprechend weiter fort.
Diesen Schwung gilt es, auch in die nächste Woche mitzunehmen. Denn dort trifft man auf die HSG Rodgau Nieder-Roden, die aktuell mit drei Punkten vor den Piranhas auf Platz 10 der Tabelle stehen. Es ist wahrscheinlich das entscheidende Spiel um den Klassenerhalt. Im Hinspiel konnte bereits ein Sieg eingefahren werden. Das soll und muss nun wiederholt werden.